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Olaf Block, Jahrgang ´46, ist dem
5-saitigen-Banjo verfallen, "seit ich weiß nicht wann." Sein erstes
"5-String" ersteht er 1973 und beginnt damit erste Auftritte in
Canada. Seitdem ist er der Oldtime-Mountain- und Bluegrass-Music eng
verbunden, auch irischen Folksliedern und Balladen, denen er bei
einem Konzert eines irischen Kollegen in Nord-Skandinavien in 1971
zum ersten Mal begegnet. Ab 1975 gibt er Straßenkonzerte in Berlin,
Städten der Bundesrepublik Deutschland, in Dänemark und Norwegen.
Gleichlaufend wird Olaf Block ständiger Gast in den verschiedenen
Folk-Kneipen, unter anderen "Steve-Club", "Folkpub", "Go-In", "Banana".
Das irische Musik-Duo "Poteen" (Paddy Grady & Paddy Moloney) bittet
ihn, der Gruppe beizutreten, so daß zu den Solo-Gigs auch
Gruppen-Auftritte hinzukommen. Mit Maik Wolter als Partner gründet
er die Zweier-Formation "Eleven Strings", mit der er in der Berliner
Folkszene für den gleichen stadtweiten Bekanntheitsgrad sorgt wie
"Poteen" und ebenso viele Konzertangebote. Neben seinen diversen
Auftritten in Berlin ist er darbietender Interpret auf
Sommerfestivals in Westdeutschland und dem Europa-Festival in
Ingelheim 1979. Nach einer längeren Spiel- und Besinnungspause tritt Olaf Block mit erweitertem Programm und einer "Lowden S 22" wieder vor sein Publikum. Bei den Darbietungen fällt sein verhalten - eindringlicher Vortragsstil auf; ein charakteristisches "whispering banjo", sanft und leise, dabei metallisch klar, gläsern, durchsichtig und melodisch, begleitet ihn; Spieler und Instrument weben Melodien und Figuren zum Gesang. Seine Vorbilder in Chronologie: Pete Seeger, Flatt & Scruggs, J. D. Crowe, Don Parmley, Eric Weisberg und der kürzlich verstorbene Derroll Adams. Die von Olaf Block gesungenen Lieder sind Geschichten aus den Hinterwäldern Arkansas`, den ländlichen Bereichen der Staaten Tennessee und Kentucky, North- und South Carolina, aber auch aus den Städten und Landstrichen der "grünen Insel" Irlands und des Königreichs Dänemark. Es geht um Liebe und Leid, Einsamkeit und Freude, aufschneidende Übertreibung und Fragen an das Leben selbst. Beantworten wird diese einmal jeder für sich allein. Lassen Sie sich entführen und nehmen Sie sich Zeit für Ihre Antwort. (R. Lillehammer)
Olaf Block, born in 1946 in Fulda, a little town in the
south of Germany.
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![]() Maik Wolter gehört seit 1971 zu den vielseitigsten Musikern der Berliner Szene, unermüdlich im Ausprobieren der verschiedensten musikalischen Ausdrucksformen und Formationen. Nach einem längeren Aufenthalt in Schottland Mitte der siebziger Jahre entdeckt er seine Liebe zur keltischen Musik. Zurückgekehrt nach Berlin, wird er als Sänger und Gitarrist Mitglied bei der legendären schottisch/irischen Formation “Pied Pipers”. 1979 nehmen sie ihre erste LP auf, die inzwischen als CD vorliegt. In dieser Zeit entsteht auch die musikalische und freundschaftliche Beziehung zu Olaf Block, die 1976 zur Gründung von “Eleven Strings” führt. Erste Aufnahmen sind auf der zweiten Celtic Cottage CD aus dem Jahre 1999 zu hören. Des weiteren erscheint 1997 die erste CD von “Jamestown Ferry”, ein weiteres Duoprojekt mit Partnerin Doreen, auf der Olaf als Gastmusiker am Banjo zu hören ist. Doreen ergänzt gelegentlich auch Eleven Strings mit dritter Stimme & Bassgitarre zur Triovariante. 2001 erscheint schließlich das erste gemeinsame Album „11 to 12“ auf Maiks eigenem Label: Bluebird Café Berlin Records.
Since 1971 Maik Wolter plays a vital part in the
musical landscape of Berlin, Germany. He spent some time in Scotland in the
mid-seventies, then went back to Berlin, to join the legendary folkband “Pied
Pipers”, who recorded their first album in 1979 in Hamburg. Around that time he
met Olaf Block and they developed a friendship and a musical relationship, which
has endured for more than 25 years.
Eleven Strings feierten 30-jähriges Jubiläum !!! am Samstag,4. März 2006 im Artenschutz Theater.
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